So fing es an ......

Ungefähr 2000/2001 haben wir Linedance gesehen und waren fasziniert: Die Musik- die Synchronität
der Bewegungsabläufe (und natürlich die Outfits)! Unglaublich, dass jeder wusste, wie er sich als Einzelner
in einem harmonischen Ganzen bewegen muß.... Intensive Nachforschungen ergaben: Es konnte tatsächlich in Helmstedt
an der KVHS erlernt werden! Ein Kurs wurde belegt- der Funke sprang im Freundeskreis über... Hut, Stiefel, Westen
und Buckles sowie Türkisschmuck haben wir mit viele Liebe ausgesucht und mit Stolz getragen. Eifrig wurde das
Repertoire erweitert und bei jeder sich bietenden Gelegenheit gefestigt. In Pullman CityII/Hasselfelde waren wir
Stammgäste und lernten nette Leute und viele neue Tänze kennen.

Oft kamen wir des Nachts heim mit einem Zettel voller Namen
von neuen Tänzen, die wir bei anderen gesehen hatten,
und suchten gleich im Internet nach den entsprechenden Choreographien.
Die Fülle des Angebotes dort war zunächst verwirrend,
doch Kontakte zu verschiedenen Gruppen, wie den Crazy Wolves/Wob
und Tänzern des Nashville-Saloons in Magdeburg
halfen uns bei der Auswahl der Tänze,denn erklärtes Ziel
ist ja das gemeinsame, synchrone Tanzen.
Wer selbst tanzt weiß, wie hoch der Suchtfaktor ist.
So häuften wir im Laufe der Jahre einen wahren Schatz an Tänzen an.
Wie viele das inzwischen sind, das ist uns eigentlich erst so richtig
beim Gestalten dieser Seite klar geworden.
Durch viele gemeinsame Unternehmungen und Erlebnisse entstand ein 'Wir-Gefühl', das nach einen Namen für die Gruppe
verlangte: So entstanden etwa 2004 die 'Indian Spirit Dancer' aus zwei Familien und einigen Freunden.
Ein paar Jahre später, als der Linedance sich mehr und mehr in verschiedene Musikrichtungen orientierte, begannen wir
auf Stiefel und Hut zu verzichten. Waren wir zunächst auf Countrymusik eingeschworen, fanden wir jetzt auch Gefallen
an Chill-Faktor, Doktor Doktor u.s.w. Spezielle Dance-Sneekers ermöglichten uns, diese auch stundenlang zu tanzen.
Einen Hut konnten bei diesem schweißtreibenden Zeitvertreib nur noch die Männer tragen- die Mädels haben
inzwischen stets einen Fächer im Täschchen.
Wir trafen uns zum Lernen und privat und im Nashville-Saloon und später regelmäßig in einer Gartenkantine.
Auf verschlungenen Pfaden haben wir schließlich beim Helmstedter Sportverein ein zu Hause gefunden.

In neuen Räumen und der Sucht nach Linedance im Herzen wurde schnell der Freitag als Übungstag festgelegt.
Schon bald hatten wir uns eingelebt,was nicht schwer fiel, da der HSV uns alle Freiheiten ließ.
  
Langsam aber stetig wuchs unsere kleine Gruppe heran. Neue Kontakte
zum Linedance-bs brachten wieder neue Eindrücke und Freundschaften.
Heute sind die Crazy Wolves, Linedance-bs und die Indian Spirit Dancer
eine Gemeinschaft in der viel möglich ist. Freundschaft und gegenseitige
Achtung lassen keine Konkurrenz oder Neid aufkommen.
Zu dieser Gemeinschaft stießen bald andere Clubs und Linedancer hinzu,
weil sie sich bei uns wohlfühlten und wir uns über jede neue Nase freuten,
die das Herz am rechten Fleck hat.
Doch das ist nicht überall so, was wir leider auch miterleben mußten.
Oft wurde nur zu spät miteinander geredet. Hoffentlich werden wir das nie vergessen.

Im laufe der Zeit wurden die Wege zu den Veranstaltungen auch mal länger,denn Kontakte wollen gepflegt sein und das Erlernte
will angewendet werden. Holland, Wittenberge, Lübben (Spreewald), Neustadt(Holstein) selbst die Insel Amrum (um einige zu nennen)
wurden von unserer Anwesenheit nicht verschont.
Im laufe der Jahre, verließen uns einige liebgewordene Tänzer (durch Ortswechsel b.z.w. Krankheit).
Genauso kamen aber auch neue Mitstreiter zu uns, mit denen wir uns wunderbar ergänzten, so daß immer eine gesunde Mischung erhalten blieb.
Auch sich nicht nur auf eine Musikrichtung festzulegen, sondern allem offen zu sein, war für uns die richtige Entscheidung.
Hierdurch ergibt sich eine große Vielfalt an Rhythmen, jede menge Spass und Abwechslung.
So hoffen wir noch viele schöne Jahre mit Euch allen zu erleben.
Der Kobold & der Troll